Schweden (Nachtrag)

So ganz lässt es mir keine Ruhe, dass ich die letzte Reise nicht ordentlich zu Ende verschriftlicht habe. Also folgt jetzt erstmal ein kurzer Nachtrag: Schweden

Kurz hinter der Norwegisch-Schwedischen Grenze liegt Göteborg. Eine hübsche Stadt mit schachbrettartiger Altstadt. Zuerst geht’s durch die Altstadt in Richtung Ufer, an dem ich mir kurz die Oper anschaue.

Im Anschluss geht’s in den „Klätterdomen“, ein bisschen Bouldern, bevor die Reise mich weiter an der Küste entlang führt.

Der nächste Halt, am kommenden Morgen, ist das Schloss Tjolöholm. Hübsches, kleines Schlösschen, in dessen Garten ich mir ein bisschen die Beine vertrete.

Spektakulär ist anders, aber ich kann leider aktuell nicht anders, als alles mit den Fjorden Norwegens zu vergleichen.

Dieser Trend zieht sich durch die nächsten paar Tage, die ich in Schweden verbringe, daher halte ich mich kurz (Ist ja auch schon ne Weile her…)

Der nächste Stop ist die Holzkirche von Habo, die durch ihre „fantastischen Malereien“ bestechen soll. joa.. Ganz nett.

Spannender wird’s an meinem nächsten Halt, dem Runenstein von Rök.
Das ist einer der ältesten und wichtigsten Runensteine, die es in der Gegend gibt. Inzwischen ist die Inschrift komplett übersetzt, im Infocenter kann man die Geschichte von „Vämod“ und seinem Vater „Varin“ nachlesen.

 

Die nächsten drei Haltestellen auf meiner Schweden-Tour sind Schlösser, sowie die dazugehörigen Ortschaften.

Auch die fallen in die Kategorie „Ganz Nett“.
Vielleicht finde ich Schlösser auch einfach nicht so spannend…

Schloss Örebro

Schloss Gripsholm

Schloss Kalmar

 

Kurz vor Malmö liegt noch die Studentenstadt Lund. Hier mache ich einen Abstecher zum Dom, im Anschluss geht’s weiter nach Malmö.

 

In Malmö angekommen, statte ich dem Klättercentret Malmo noch einen Besuch ab. Die Halle gefällt mir bislang mit am besten.
Eigentlich hatte ich vor, mich auch in Malmö selbst noch ein bisschen umzusehen, der Plan ist aber im Nebel versunken. Eins der Wahrzeichen von Malmö ist der „Turning Torso“, ein Hochhaus, das die Skyline der Stadt dominiert. Zumindest in Theorie. Leider sehe ich das Gebäude erst, als ich irgendwo kurz davor anhalte, um mich zu fragen, wo denn dieses riesige Teil steht. Leider lässt der Nebel die Sicht nur bis zur zweiten Etage zu, womit das Gebäude ähnlich spannend ist, wie die immer größer werdenden Pfützen um mich herum.

Dem ekeligen Nieselregen sei dank, steige ich wieder ein.

Nächster Halt: Deutschland!

Ich hätte noch gerne geschrieben, wie spannend die beiden längsten Schrägseilbrücken Europas waren, allerdings waren auch die vor allem neblig (und teuer).

 

Alles in allem war ich ganz glücklich, den Nieselregen hinter mir zu lassen und zwei/drei Tage früher, als geplant zu Hause zu sein. Meine Brieftasche freut sich auch, wieder normale Preise zu bezahlen, die Kreditkarte hat schon ziemlich geglüht in Skandinavien.

 

Insgesamt hat mich diese Rundfahrt aber sehr in meiner Entscheidung bestärkt, das Weite zu suchen. Wie das läuft, wird hier dann stehen, wenn’s soweit ist.