Altihut 3.14

Am 25.07. bin ich mit David verabredet. David habe ich das erste mal Anfang Juni, direkt neben der Berghütte getroffen. Heute gehen wir das erste mal gemeinsam hoch zur Baustelle.
Den nächsten Monat werde ich hier voraussichtlich verbringen und vor allem bei dem Innenausbau helfen. Das Grundgerüst vom Haus ist generell fertig, der gesamte Innenraum ist aber noch leer.
Am 01.08. gehe ich mit Giorgi wieder hoch und wir nisten uns zusammen hier ein. Wir beide sind in den nächsten vier Wochen Mitbewohner und Kollegen und finalisieren gemeinsam die Hütte.
Ende des Monats soll es ein Soft-opening geben, bis dahin müssen zumindest Betten, Küche und Badezimmer fertig sein. Nichts davon ist bis jetzt auf der Hütte. Das gesamte Material ist wahlweise im Tal, in Tbilisi, oder noch gar nicht eingekauft.
Um das alles zur Hütte zu bekommen, wird ein Helikopter gemietet. Der fliegt in den nächsten Wochen sehr oft hin- und her und bringt uns den ganzen Krempel.

 

Giorgi und ich sind ein gutes Team, in einer knappen Woche steht die gesamte Einrichtung, wir können also bis zum nächsten Helikopterbesuch entspannen. Die Küche und die Badezimmer stehen als nächstes auf dem Plan.
Zum Zeit totschlagen habe ich ein kurzes Zeitraffer und eine vernebelte Nachtaufnahme geschossen:

 

Die ersten beiden Wochen waren ziemlich vernebelt und regnerisch, Mit Beginn der dritten Woche klärt sich aber die Luft und das erste mal kommt ein fantastischer Sternenhimmel zum Vorschein!

 

Während der freien Zeit bin ich mit Luiza verabredet. Wir kennen uns vom Klettern in Tbilisi und planen gemeinsam den Gipfel zu erklimmen.
Drei Tage brauchen wir insgesamt, bis wir dann auf der Spitze stehen. Den Bericht und die dazu passenden Fotos gibt’s seperat. (Hier)

Nach dreieinhalb Wochen sind Gio und ich dann komplett fertig und Bereit die ersten Gäste zu empfangen.
Am Anfang können wir neben einem Bett für die Nacht nur Kaffee und Tee anbieten, an meinem letzten Tag kommt noch Bier auf die Karte. Trotz den relativ hohen Preisen und völliger Abwesenheit von Werbung läuft die Testphase relativ gut. Schade, dass ich nicht länger bleiben kann.

 

Dann geht es ins Tal. Vorher Werden aber bei bestem Wetter noch ein paar Fotos geschossen!

Anders, als auf dem Hinweg, kann ich mein Gepäck diesmal leider nicht fliegen lassen. So stapfe ich mit knapp 25 Kilo auf dem Rücken los in Richtung Stepanzminda. Die obligatorische Blase unter dem Fuß merke ich zum Glück erst einen Tag später.

Unten angekommen heißt es: Daumen raus und warten.
Etwa 20 Minuten stehe ich herum, bis mich Jakob und Bernhard aus Regensburg aufgabeln. Die Jungs sind auch mit dem eigenen Auto in Georgien, allerdings leider nur ein paar Wochen.

Mit Sonnenuntergang erreichen wir Tbilisi und ich werde in der Nähe von Davids Haus rausgelassen. Der ist gerade mit Familie in Berlin, mein Auto kann ich aber problemlos aus der Garage ausparken.

Am nächsten Tag bin ich noch mit Mamuka verabredet. Als Entlohnung für meine Hilfe bekomme ich ein nagelneues 3-Personen Zelt geschenk. Sehr cool und genau das, was ich gerade brauche!
Ich verabschiede mich, will mich aber mit dem Team auf jeden Fall noch mal treffen, bevor ich aus Georgien weiterreise.

Morgen kommen Julian und Kai für zwei Wochen zu besuch. Ich entspanne noch ein bisschen im Hostel, bevor ich mich am Abend mit bekannten Gesichtern auf ein paar Bier treffe.