Moskau – Part 2

Zurück in Moskau. Jetzt geht’s aber wirklich in die Stadt!

Da man hier ja offenbar nicht mit dem Auto fahren sollte, nehme ich die Metro.

Zur Metro komme ich mit einem Fahrrad, das mir Alexei netterweise ausleiht. Nach wenigen Metern wird mir auch klar, warum er ein Mountainbike mit fetten Reifen besitzt. Die Radwegsituation ist von Schlaglöchern, oder wahlweise gänzlicher Abwesenheit von Belag geprägt.

Die Moskauer Metro ist nicht ganz zu unrecht berühmt für ihren Prunk. Die Stationen in der Nähe vom Zentrum platzen förmlich vor lauter Marmor.

Es gibt einige noch prunkvollere Stationen, aber zu der Zeit hatte ich keine Lust die Kamera zu zücken…

Das Stadtzentrum erreiche ich nach insgesamt eineinhalb Stunden. Mein Weg führt mich natürlich zu erst auf den roten Platz.

Basilius Kathedrale

Moskauer Kreml, Historisches Museum und das Kaufhaus ГУМ


Kaufhaus ГУМ

Etwas Planlos, wohin ich als nächstes soll, gehe ich in das riesen Kaufhaus, trinke einen Kaffee und orientiere mich ein bisschen.

ГУМ von innen

Ich bin ein bisschen zu faul die drei anderen Sachen zu besuchen, die ich mir aufgeschrieben hatte und probiere stattdessen mal die „Hangout“-Funktion von Couchsurfing aus.

Kurze Zeit später bin ich mit Rita verabredet, die wohnt in der Gegend und führt mich ein bisschen durch die Stadt.

Wir gehen eine Kleinigkeit essen und unterhalten uns ganz nett. Kurz vor der blauen Stunde brechen wir dann auf meinen Wunsch wieder auf, in Richtung roter Platz, damit ich ein paar Aufnahmen in der Abendstunde machen kann.







Das sieht aber auch alles gut aus in den Abendstunden!

Für uns beide geht es dann noch in eine Kneipe. So gegen 23 Uhr müssen wir uns dann aber leider verabschieden. Es kann ja nicht jeder Montags frei haben.

Um kurz nach eins bin ich dann wieder bei Alexei. Ohne Licht am Fahrrad ist der Rückweg ganz schön abenteuerlich.

Entsprechend verschlafen bin ich dann am kommenden Morgen, an dem der Wecker um kurz vor sieben klingelt.
Der große Vorteil ist aber, dass ich so die Walking Tour definitiv verpasse, die für heute auf dem Plan steht!

Ich verabschiede mich von Alexei und verspreche, dass wir uns das nächste mal in der Dropzone wiedersehen!

Wieder im Zentrum gibt’s erstmal einen Kaffee, bevor dann auch schon die Tour startet. So spannend ist die leider nicht.

Im Anschluss steht eigentlich nur noch der Kreml auf dem Plan. Auch der fällt unter die Kategorie „ganz nett“, kann aber absolut nicht mit dem anliegenden roten Platz mithalten.



Während dem Rest des Nachmittags plane ich ein bisschen meine Weiterreise. Mein nächstes Ziel ist die Krim. Gute 1.700 km entfernt.

Ich bin gespannt!

Am Abend bin ich bereits 400 km von Moskau entfernt.